Wolfgang Herrndorf; Tschick
Wolfgang Herrndorf; Tschick
Tschick eine fahrt durch Deutschland

Klappentext

"Ein klappriges Auto kam die Straße runtergefahren. Es fuhr langsam auf unser Haus zu und bog in die Garagenauffahrt ein. Eine Minute stand der hellblaue Lada Niva mit laufendem Motor vor unserer Garage, dann wurde der Motor abgestellt. Die Fahrertür ging auf, Tschick stieg aus. Er legte beide Ellenbogen aufs Autodach und sah zu, wie ich den Rasen sprengte. , sagte er, und dann sagte er lange nichts mehr. "Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Assi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.

Kritik

Ein Buch das überraschenden Tiefgang besitzt. Auch wenn die Denkweise, d.h. aus der Sicht eines 14 Järhigen Schülers geschrieben wurde finde ich es absolut Lesenswert. Es trifft aber sicher nicht jedem seinen Geschmack, da die Jungendsprache doch sehr speziell ist.
Grundsätzlich schade das es so schnell zu ende war, den ich hätte etwas mehr über den Deutschen Osten erfahren.

Ich gebe 5 von 7 Punkten, da es ein aussergewöhnliches Buch ist.

ISBN: 978-3-87134-710-8
Verlag: Rowohlt, Berlin


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