Am Pfingstsonntag begab ich mich ins nördliche "Zürcher Oberland". Mein Weg führte mit von Turbenthal auf den Schauenberg und runter in das mystische Tüfels Chilen und zum Ende nach Kollbrunn. Die Sechs-Stündige Wanderung zeigte eine wundervolle Natur durch ein unbekanntes Zürich.
Der Weg
- Turbenthal (550 m. ü. M.) [1]
- Hutziker Tobel [2]
- Schauenberg (892 m. ü. M.) [3]
- Schwändi (772 m. ü. M.)
- Brücke Unter Schlatt (641 m. ü. M.)
- Rörlitobel [4]
- Giessen Bäntal [5]
- Tüfel Chilen [6]
- Kollbrunn (493 m. ü. M.) [7]

Bild:
http://map.geo.admin.ch/ Die detaillierte Beschreibung der Wanderung kann
hier auf der
www.wanderseite.cheingesehen werden.
Ausgangspunkt Turbenthal
Mit der S-Bahn S3 von Altstetten via Fehraltdorf und mit dem Bus erreiche ich Turbenthal mit in 45 Minuten. Vom Banhof Turbenthal erreiche ich das Hutziker Tobel in wenigen Minuten und tauche in eine andere Welt. Der Bach führte aber sehr wenig Wasser, was dem Regenschwachen Frühling zu verdanken ist.
Das Tobel erfüllt ein beruhigendes Plätschern und hat eine fast meditative Wirkung. Das Wasser fliesst über viele Stufen und bildet so unzählige kleine Wasserfälle.
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Schauenberg
Der Wanderweg führt aus dem Tobel heraus und man tritt aus dem Wald heraus. Nach kurzem Weg über eine Teerstrasse tritt man wiederum in den Wald und erreicht nach einiger Zeit bei steilem Aufstieg den Gipfel des Schauenbergs. Das Wetter verhindert leider eine schöne Fernsicht dennoch kann man erahnen wie weit man sehen könnte. Auf dem Gipfel befindet sich eine Vorrichtung aus der man vom Säntis bis zur Jungrau jeden Berg sehen könnte. Hier kann man eine schöne Mittagspause verbringen, jedoch muss man mit vielen Wanderer / Velofahrern oder Ausflüglern rechnen, da dieser Platz recht beliebt ist.
Geschichte
Der Schauenbeg wurde erstmals 1242 vom Ritter Rudolf von Schouwenberg erstmals erwähnt. 1976 bis 1979 wurden archäologische Ausgrabungen betrieben und man vermutet das in der Bronzezeit (2200 v. Chr. bis 1200 v. Chr.) eine Höhensiedelung stattgefunden hat.
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Schwändli und die Brücke Unter Schlatt
Mit einem schnellen Abstieg erreicht man den Weiler Schwändli. Der Wanderweg führt quer über eine Schnellstrasse welches genau in der Kurve liegt, hier gilt aufpassen.
In Unter Schlatt biegt man vor der Brücke in die Röhrlistrasse (Wanderweg Richtung Nussberg). Nach einigen Minuten kann man dann am „Wasserlehrpfad Töss 91“ heruntersteigen.
Wasserlehrpfad Töss 91
Der Pfad sieht ähnlich aus, wie man begonnen hat. Man wandert über mehrere Stahlbrücken und engen Wegen und der Bach plätschert über Stufen. Nach dem Wegweiser läuft man weiter in Richtung Kollbrunn und erreicht nach wenigen Minuten einen hübschen Wasserfall Giessen Bäntal der zu einer Kurzen Pause einlädt.
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Abstecher Tüfel Chilen
Nach dem Wasserfall muss man 10 Minuten weiterwandern und erreicht den Wegweiser. Dieser Abstecher lohnt sich, da er zu einem Naturschauspiel sondergleichen führt. In der Literatur und Wanderbüchern wird dieser Ort als Kraft-Ort und strahlt eine besondere Faszination aus.
Der lange Weg zum Quelltuff
Das in der Luft mit Kohlendioxid angereicherte sauere Regenwasser versickert oberhalb der Tüfel Chilen. Bei einer undurchlässigen Molassenschicht wird das Wasser gestaut und horizontal abgeleitet. Auf seinem Unteriridischen Weg löst es Kalk vom Gestein bis die Säure im so genannten "Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht" gesättigt ist.
Bei der Quelle tritt das kalkhaltige Wasser an die Oberfläche. Ein Teil an Kohlendioxid verflüchtigt sich dabei wieder als Gas. Ein anderer Teil wird vom feuchtem Grad und Moos entzogen und für ihr Wachstum verwendet. Das Gleichgewicht im Wasser ist nun gestört, der gelöste Kalk fällt aus und belibt als kleinste Kalkpartikel auf dem Moos liegen.
Im Laufe der Zeit werden so viele kleine Partikel abgelagert und eine harte zementartige Schicht entsteht. In einem dauernden Prozess wächst das Moos zwischen und über diesen Schichten weiter. Gleichzeitig sterben einzelne Moosteile ab und zurück bleiben die porösen und brüchigen Kalkschichten, welche sich auf den Moosstrukturen gebildet haben.
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Endspurt
Nach ca. 30 Minuten erreicht man den Ortsrand Kollbrunn. Der Bahnhof befindet sich ca. 15 Minuten weiter im Norden. Im Ganzen hatte ich ca. 6 Stunden, was aber nicht ganz repräsentativ, da ich oft für ein Foto eine Pause eingelegt habe.
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