Snapshots der D300

Pu`uhonua o Honaunau

Der Osten der Insel ist für seinen Kaffeanbau berühmt. Wer gerne Kaffee trinkt kann ich empfehlen eine Kaffeplantage anzuschauen. Die Kona Coffee Living History Farm bietet einen kleinen Einblick des Anbaus. Kaffee ist ein wichtiger Exportartikel von Hawaii Big Island. Auf der vulkanischen Erde gedeiht die Kaffeepflanze prächtig.

Südlich von Kona, d.h. ca. 20 Autominuten kann man die Puuhonua (Zufluchtsstätte) o Honaunau besichtigen. Es eröffnet interessante Einblicke in die Kultur und Lebensweise des alten Hawaiis. An diesem heiligen Ort konnten sich Jung und Alt an diesen Zufluchtsort begeben, den auf Hawaii gab es viele heilige Gesetze, sogenannte „Kapu“. So durften zum Beispiel Frauen und Männer nicht gemeinsam essen oder bestimmte Speisen waren verboten oder man war ein besiegter Krieger. Wurden nun diese Gesetze gebrochen, wurden sie manchmal sogar mit der Todesstrafe geahndet. Eine Chance dem zu entgehen war es, seine Verfolger abzuhängen und es bis zu einem heiligen Zufluchtsort (puuhonua) zu schaffen. Dort wurde einem in einer Zeremonie die Absolution erteilt, d.h. ein Buss- und Reinigungszeremonie und man konnte daraufhin in die Gesellschaft zurückkehren. Aus dem Wort "Kapu" wurde später das Wort "tabu" abgeleitet.

Im Park kann auch die "Great Wall", eine 3 m hohe und 5 m breite Mauer besichtigen. Kämpferische „kiis“ aus Holz bewachen den Hale o Keawe Heiau, einen heiligen Tempel, der die Gebeine von 23 Stammeshäuptlingen beherbergt. Die aus schwarzem Lavagestein bestehende Küstenlinie bildet eine natürliche Barriere – über das Meer war der Ort für jene, die die kapu brachen, also nicht zu erreichen.

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Black Sand Beach

Punaluu Black Sand Beach — Eingebettet zwischen den Städten Pahala und Naalehu in der Kau-Region, bietet das pechschwarze Ufer einen unvergesslichen Anblick. Kokosnusspalmen säumen den oberen Rand des Sandstrandes.

Weiter ging die Fahrt um die Insel bis nach Punaluu Black Sand Beach, einem wunderbaren schwarzer Sandstrand der durch Vulkangestein entstanden ist. Ein grossartiges Erlebnis war dabei auch das beobachten der Riesenschildkröten im Wasser. Da wird jeder Erwachsene wieder zum stauenden Kind!

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Southpoint

Auf dem Rückweg fuhr ich zum South Point, dem südlichsten Punkt der USA. Der Weg dorthin ist eine lange Feldstrasse mit Schlaglöchern und Steinen. Am Ende kommt man an die Küste und kann die imposanten zerklüfteten Abhänge betrachten, wo mutige Hawaiianer ins Meer springen. Auf dem Rückweg nach Keauhou machte ich noch einen Abstecher zur St. Benedict Catholic Church, die als painted Church bekannt ist.

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