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Kennt man das root Passwort nicht muss man das Passwort zurücksetzen. Dabei startet man den Linux Server, in diesem Fall einen Ubuntu 22.04 LTS in einem abgesicherten Modus.

Nach dem Umzug von Ubuntu 18.04 x86 LTS auf Ubuntu 22.04 LTS x64 war mir die schlechte Performance aufgefallen. Klar, der ATOM-PC, ein Zotac ZBOX ID41, hat auch schon ~10 Jahre hinter sich und mit 4GB RAM auch eher knapp bemessen. Mit ein paar Tests kam ich zum Schluss das der Grafikkartentreiber der Schuldige sein musste. Wenn man in den Foren recherchiert liest man oft, das der NVIDIA/Nouveau Treiber um Längen langsamer ist als der Proprietärer NVIDIA Linux Driver.

Geräte müssen nicht immer 7x24 laufen und Strom verbrauchen obwohl sie nicht gebraucht wird. Eine elegante Lösung hat hierfür die AMD mit HP (Hewlett-Packard) 1995 veröffentlicht der einen ausgeschalteten Computer über die eingebaute Netzwerkkarte start.

Die Netzwerkkarte wartet auf ein sogenanntes Magic Packet, bei dessen Empfang der Rechner eingeschaltet wird. Das Datenpaket ist entweder direkt an die Netzwerkkarte adressiert oder in der Regel als Broadcast verschickt.

Sender sucht Emfpänger

Jede Netzwerkkarte hat eine eindeutige Kennung, der MAC-Addresse. Der MAC wird auch als physikalische Adresse bezeichnet, weil er teilweise vom Hersteller in ein Gerät fest und nicht veränderbar einprogrammiert ist. Sofern Betriebssystem und Hardware dies unterstützen kann die MAC-Adresse jedoch auch von dem Benutzer Softwaremässig geändert werden. Es enthält sechsmal in Folge den hexadezimalen Wert 00 bis FF.

Xubuntu und Wol

Linux war in frühreren Jahren wegen fehlenden Netzwerktreibersupport sehr schwierig wol zu realisieren. Heutzutage können die meisten onBoard-Netzwerk-Chips mit dem zugehörigen BIOS Einstellungen sehr gut wol. Unter Linux muss man der Netzwerkkarte den Magic-Packet-Modus setzen.

 

Mein alter Zotac ZBOX ID41 (Baujahr 2010) hat schon manche Distribution beheimatet. Ubuntu 12.04 LTS, Ubutunu 14 LTS, Ubutunu 16 LTS, Ubuntu 18 LTS. Da nächstes Jahr der Support für den 18-Release ausläuft habe ich ihn platt gemacht und ein Ubuntu 22.04 LTS Variante installiert.

Kubuntu oder Xubuntu

Der verbaute Atom D525 / 1.8 GHz ist unter dem geforderten 2 GHz für das normalen Ubuntu mit Gnome als Desktop-Umgebung. Es gibt eine Vielzahl an Derivaten die ein Ubuntu als Unterbau haben, aber in Sachen Desktop einen anderen Weg gehen. Ich habe mir Kubuntu und XUbuntu näher angeschaut und habe mich für das xfce-Basierende XUbuntu entschieden.

Kubuntu

Kubuntu basiert auf die Desktop-Umgebung KDE Plasma. Ubuntu bedeutet auf Zulu etwa „Menschlichkeit“ und bezeichnet eine afrikanische Philosophie. Das „K“ ist hierbei ein Präfix und steht für „KDE“

1 GHz processor
512 MB of system memory (RAM)
8 GB of free disk space
VGA capable of 1024x768 screen resolution

XUbuntu

Xubuntu verwendet die Xfce-Desktop-Umgebung, die vor allem für ihre Stabilität und ressourcenschonende Arbeitsweise bekannt ist.

2+ GiB of system memory (RAM) Minimum 512MB
20+ GB of disk space Minimum 8GB
Graphics card and monitor capable of 1024x768 resolution
1.5 Ghz dual Core processor

Nach dem Upgrade von 16 zu Version 18 funktionierte die Bildschirmfreigabe nicht mehr:

tail -f /var/log/syslog

Failed to enable service vino-server: GDBus.Error:org.freedesktop.DBus.Error.InvalidArgs: Sharing cannot be enabled on this network, status is '0'

Mit Firefox Quantum wurde der Browser rundum erneuert aber gewisse Addons werden nicht mehr unterstützt. Ein Modul welches ich z.b. brauche ist iMacros. Man kann unter Ubuntu wie auch unter Windows ältere Firefox Versionen installieren sofern man die Station nicht für Onlineeinkäufe oder Onlinebanking gebraucht wird.