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Ein erstes Lebenszeichen der Linux-Distribution Ipcop. Die seit 2008 ruhende Linux-Firewall hat nun diese Woche den ersten Release Kandidaten mit der Bezeichnung 1.9.20 veröffentlicht. Dieser (Pre 2.0) darf/sollte "noch" nicht produktiv genutzt werden und soll helfen auf möglichst viele Hardware lauffähig zu sein.

Ich installierte mir diese Version auf einer virtuellen Test-Installation (VMWare) und habe ein paar Tests durchgeführt.
Mein Fazit, vieles ist einfacher, da einige Erweiterungen bereits integriert sind:
(AdvProxy, CRE (Klassenräume), Conn Scheduler, iptables GUI, Net-Traffic, BOT, Zerina (OpenVPN), SysInfo, Addon Binaries (lsusb, iperf, usb_modeswitch, lsof, smartctl). Derzeit ist der URL-Filter in der Entwicklung.

Wichtige Änderungen/Informationen:

• Das Web-Interface ist auf Port 8443 (statt 445) erreichbar.
• SSH Server benutzt Port 8022 (statt 222)
• Der Zugriff auf IPCop und von den verschiedenen, internen Netzwerken (aka Green, Blue, Orange) ins Internet unterscheidet sich sehr stark von IPCop v1.4.x. Daher ausgiebig testen.
• Die Niederländische, Englische, Deutsche und Griechische Übersetzung sind komplett, weitere Sprachen sind noch in Arbeit.
• Das (Online-) Handbuch ist noch nicht komplett, grosse Teile sind aber bereits verfügbar und laden ein zum schmöckern um auch mehr Informationen zu bekommen.

Fazit

Die Firewall macht einen soliden Eindruck, auch wenn der WOW-Effekt nicht eintritt. Dies muss aber auch bei einer Firewall nicht wirklich eintreten. Die Menüs sind aufgeräumter besser erreichbar. Die integration der wichtigsten Addon's ist ein Mehrwert und erleichtern das aufsetzen. Der Ipcop wurde einige male von mir eingesetzt und verrichtete in ver Version 1.4.21 zuverlässig seine Dienste, sein Nachfolger 2.0 wird es sicherlich genauso tun. Daher wünsche ich "happy testing"...

Weiterführende Links:

• Ipcop Forum
• Wikipedia IPcop
• Ipcop Webauftritt
• Eintrag zum 2.0-RC