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Wer mit einer Spiegelreflex-Kamera (SLR, Single-lens reflex) fotografiert muss sich immer an den Gegebenheiten der Umgebung orientieren. ISO-Empfindlichkeit, Blende und Verschlusszeit beeinflussen das Resultat. Ein Anfänger ist da meist überfordert. Eine Webseite hat nun eine Simulation ins Netz gestellt in der man die wichtigsten Einstellungen ausprobieren kann. Eine gelungenes Tool.

Beleuchtung (Lighting)

Die Beleuchtung ist der wichtigste Faktor wie die Kamera eingestellt werden muss. Mit dem Schieberegler können Aussen- und Innenaufnahmen simuliert werden.

Entfernung (Distance)

Mit diesem Schiebregler kann man das Objekt heran oder herauszoomen.

Brennweite (Focal length)

Mit diesem Slider kann man das gleiche tun wie beim Zoomen mit der Linse. Eine weite, (herauszoomen) schafft die grösste Schärfentiefe (mehr Dinge im Fokus) beim Hinein-Zoomen erzeugt man eine geringere Tiefe (in der Regel fokusiert man auf ein Objekt).

Modus(mode)

Die Belichtungssteuerung einer Spiegelreflexkamera kann man auf verschiedene Arten steuern:

• Blendenautomatik (Shutter Priority): Man stellt die Verschlusszeit ein und die Kamera stellt die Blende (f) automatisch ein.
• Zeitautomatik (Aperture Priority): Man stellt die Blende ein und die Kamera stellt die beste Verschlusszeit ein
• Manuel (manual): Volle Kontrolle, man stellt alles manuell ein.

ISO

Mit ISO stellt man die empfindlchkeit des Films ein.

• Hohe ISO-Einstellungen sorgen für kürzere Verschlusszeiten und ermöglichen das Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen. Dabei erzeugt es aber eine Körnung (Rauschen) auf dem Bild. Dies kann insbesondere bei Schwarz-Weiss-Bilder ein schöner Effekt sein.
• Niedrigen ISO-Einstellungen erzeugen ein sauberste Bild, erfordern jedoch viel Licht.

Generell sollten Sie auf den niedrigsten ISO-Einstellung verwenden, je nach Lichtverhältnisse.

Blende (Aperture)

Blende oft auch mit f(zahl) bezeichnet die grösse der Öffnung und somit wieviel Licht eintritt wenn der Verschluss offen ist.

• Je höher die f-Zahl ist, desto weniger Dinge sind vor und hinter dem Objekt sind scharf. (braucht mehr Licht)
• Je niederiger die f-Zahl ist, desto, mehr Dinge sind vor und hinter dem Objekt unscharf. (braucht weniger Licht)

Verschlusszeit (Shutter speed)

Die Verschlusszeit definiert wie lange der Verschluss, bez. der Film/Chip beleuchtet wird.

• Schnelle Verschlusszeiten frieren die Bilder regelrecht ein (Sportfotografie), benötigen aber viel Licht.
• Längere Verschlusszeiten erlauben Aufnahmen mit wenig Licht kann aber du verwischungen von bewegten Objekten erzeugen.

Link: http://camerasim.com/camera-simulator.html